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01 / 2019
A-Nord-Newsletter
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
die ersten Monate des neuen Jahres sind rum und wir prüfen derzeit intensiv die Vor- und Nachteile der geeigneten Trassenkorridore für unsere Gleichstromverbindung A-Nord. Diese Prüfung wird noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Voraussichtlich Ende November 2019 wollen wir der Bundesnetzagentur (BNetzA) den zweiten Vorschlag unterbreiten, in welchem Korridor aus unserer Sicht die Erdkabeltrasse gebaut werden sollte.
 
Unserem Vorschlag werden dann im Frühjahr 2020 Erörterungstermine folgen, bei denen die BNetzA erneut die Öffentlichkeit zur Beteiligung an unserer Planung einlädt. In der zweiten Hälfte des kommenden Jahres rechnen wir schließlich mit der Entscheidung der Genehmigungsbehörde aus Bonn zur Bundesfachplanung und damit zu dem Korridor, in dem die Suche nach der verträglichsten Erdkabeltrasse weitergeht.
 
Jonas Knoop
Projektkommunikation
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Jonas.Knoop@amprion.net
Bevor sich ein konkreter Trassenverlauf abzeichnet, gilt es jedoch noch viele Untersuchungen vorzunehmen. So prüfen wir derzeit unter anderem die neuen Korridorsegmente, die uns durch den Untersuchungsrahmen von der BNetzA auferlegt wurden. Wo diese neuen Segmente verlaufen, haben wir in einer dreiwöchigen Dialogtour mehr als 1.000 interessierten Bürgern vorgestellt.
 
Apropos Dialog: Ende Mai laden wir wieder die Landwirte zu unseren Erdkabelstrecken nach Raesfeld und Borken ein. Nachdem im November 2018 der RLV in der ersten Woche der Landwirtschaft zu Besuch war (wir berichteten), sind dieses Mal die Bauern aus den Kreisen Borken, Steinfurt und Coesfeld eingeladen, sich die rekultivierten Flächen über den Erdkabeln anzuschauen.
 
An anderer Stelle haben wir derweil wichtige Weichen für unser Projekt gestellt. In Emden haben wir einen passenden Standort für unseren nördlichen Konverter gefunden, den wir nun beim Gewerbeaufsichtsamt in der Hafenstadt beantragen.
 
Gleichzeitig bereiten wir bereits erste Schritte für das Planfeststellungsverfahren vor. So ziehen wir zahlreiche Voruntersuchungen, die normalerweise erst nach Bekanntgabe des Trassenkorridors erfolgen würden, auf eigenes Risiko vor. Das Ziel: wertvolle Zeit im weiteren Projektverlauf einzusparen.
 
Weitere Hintergrundinformationen und alle Neuigkeiten finden Sie auf unserer projekteigenen Website www.a-nord.net.
 
Ihr Jonas Knoop
Konverter-Standort in Emden gefunden
Im Februar dieses Jahres konnten wir die Suche nach einem geeigneten Standort für unseren nördlichen Konverter erfolgreich abschließen. So planen wir zwei Flächen im Petkumer Sieltief zu nutzen, die im Osten der Stadt Emden liegen. Die Flächen bilden zusammen etwa zehn Hektar Platz, die für eine Konverter-Anlage erforderlich sind. Mit den Eigentümern der Flächen haben wir bereits Einigkeit erzielen können. Wir werden daher nun den Antrag auf Genehmigung einer solchen Anlage nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz beim Gewerbeaufsichtsamt (GAA) in Emden stellen.
 
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Dialog mit mehr als 1.000 interessierten Bürgern
Für die Ermittlung des raumverträglichsten Trassenkorridors für unsere Gleichstromverbindung A-Nord, hatte die BNetzA bis Ende September 2018 alle vier Untersuchungsrahmen der jeweiligen Planungsabschnitte festgelegt. Das Ergebnis: In allen Abschnitten sollten wir alle bisher betrachteten Korridor-Varianten tiefer untersuchen. Neu hinzugenommen hat die BNetzA zusätzliche Segmente, die wir aktuell prüfen. Darunter einige Querspangen, die östliche und westliche Korridorvarianten miteinander verbinden. Diese Neuerungen und Änderungen, die sich durch unseren eigenen Planungsfortschritt in der Zwischenzeit ergeben haben, konnten wir Ende März/Anfang April mehr als 1.000 interessierten Bürgern in einer dreiwöchigen Dialogtour vorstellen.
 
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Erste Untersuchungen für das Planfeststellungsverfahren
Wo genau unsere Erdkabeltrasse für die Gleichstromverbindung A-Nord verlaufen wird, steht noch nicht fest. Kommendes Jahr legt die BNetzA zunächst den 1.000 Meter breiten Korridor fest, in dem das Kabel verlaufen wird. Wie dargestellt, gibt es derzeit noch einige alternative Korridorverläufe, die am Ende den Zuschlag bekommen können. Um jedoch eine Inbetriebnahme im vorgesehenen Zeitrahmen zu erreichen, bereiten wir auch schon erste Unterlagen für das dann folgende Planfeststellungsverfahren vor, das am Ende über den genauen Trassenverlauf entscheidet. Damit einher gehen verschiedene Voruntersuchungen vor Ort, die in der Planungsregion sichtbar sein werden.
 
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