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03 / 2018
A-Nord Newsletter
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
in den vergangenen Wochen haben wir für unsere Gleichstromverbindung A-Nord die Untersuchungsrahmen erhalten. Mit diesen hat die Bundesnetzagentur festgelegt, welche Korridorsegmente wir weiterhin prüfen müssen und welche Untersuchungen darin erfolgen sollen. Diese Untersuchungen gilt es nun in den kommenden Monaten zügig durchzuführen. Auch bei der Standortsuche für den Konverter am Netzverknüpfungspunkt Emden-Ost wollen wir in den nächsten Monaten weitere Schritte gehen. Denn auch da hat es neue Entwicklungen gegeben, durch die wir die Suche auf zwei Standortbereiche eingrenzen können. Weitere Hintergrundinformationen dazu und zu vielen anderen Themen finden Sie natürlich auch auf unserer projekteigenen Webseite www.a-nord.net.
 
Wir bedanken uns für Ihr Interesse am Projekt A-Nord und wünschen Ihnen eine gute Zeit.
 
Ihr Jonas Knoop
Jonas Knoop
Projektkommunikation
T +49 231 5849 12927
M +49 152 5454 0968
Jonas.Knoop@amprion.net
Amprion erhält Untersuchungsrahmen von der Bundesnetzagentur
Für die Suche nach dem raumverträglichsten Trassenkorridor für die Gleichstromverbindung A-Nord hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) die Untersuchungsrahmen für alle Planungsabschnitte festgelegt. Amprion muss demnach nahezu alle bisher betrachteten Korridore tiefer untersuchen. Damit bleiben in Ostfriesland, im Emsland und im Rheinland alle Varianten im Rennen. Für das Münsterland hatte Amprion bereits im März entschieden, zunächst alle identifizierten Varianten näher zu prüfen. Insgesamt hat die Bundesnetzagentur Amprion den maximalen Untersuchungsumfang mitgegeben. Neben den bestehenden Korridorvorschlägen sollen unter anderem eine neue Emsquerung bei Ditzum, neue Varianten auf Höhe der Samtgemeinde Lathen und im Bereich der Grafschaft Bentheim sowie verschiedene Querspangen im Münsterland und in der Region des Niederrheins entwickelt und geprüft werden.
 
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Amprion schließt den Jarßumer Hafen aus
Bei der Auswahl des nördlichen Konverterstandortes für die Gleichstromverbindung A-Nord hat Amprion den Jarßumer Hafen in Emden ausgeschlossen. Damit liegt der Fokus bei der Suche nach der geeignetsten Fläche nun auf dem Osten der Stadt. Grund des Ausschlusses sind die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Anbindungsleitung in das Hafengebiet.
 
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Kurz erklärt: Wie entscheidet Amprion, wo ein Konverter gebaut werden soll?
Den Ausgangspunkt unserer Standortsuche für den nördlichen Konverter bildet der Netzverknüpfungspunkt Emden-Ost. An dieser Umspannanlage – so hat es der Gesetzgeber vorgegeben – soll A-Nord mit dem bestehenden Übertragungsnetz verbunden werden. Der Konverterstandort soll in räumlicher Nähe zum Netzverknüpfungspunkt liegen. Dabei gehen wir zunächst nach dem Ausschlussprinzip vor: Umweltschutzgebiete oder Wohngebiete kommen als Standort für den Konverter nicht in Frage. Andere Flächen sind beispielsweise aus technischen oder baulichen Gründen nicht geeignet. Die verbleibenden Standorte vergleichen wir anschließend. Dabei sind die Kriterien vor allem der Wohnumfeldschutz, also die Sichtbarkeit der Anlage oder der Abstand zur Wohnbebauung, sowie die Anbindung an das Verkehrsnetz. Außerdem muss der Standort anzuschließen sein – sowohl an unser Gleichstromerdkabel als auch an die Verbindungsleitung zur Umspannanlage am Netzverknüpfungspunkt Emden-Ost.