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Weihnachten 2019
A-Nord-Newsletter
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
ein vermeintlich eher ereignisloses Jahr geht für das Projekt A-Nord zu Ende – allerdings gilt das nur für die öffentliche Wahrnehmung. Denn bei uns im Team haben wir hinter den Kulissen intensiv an den Bundesfachplanungsunterlagen gearbeitet, die wir im kommenden Frühjahr bei der Bundesnetzagentur einreichen werden.
 
Nach derzeitigem Stand halten wir in großen Teilen an unserer ursprünglichen Vorschlagsplanung fest. Daran haben auch die zusätzlichen Korridorvarianten nichts geändert, die von dritter Seite vorgeschlagen wurden. Wie bereits in den Bürgerveranstaltungen im März und April erklärt, erstellen wir für die Bewertung unseres Korridornetzes die verschiedensten Fachgutachten. Dabei sind wir auf der Zielgeraden und erarbeiten gleichzeitig den sogenannten Gesamtalternativenvergleich. Dieser wird die Basis für die nächste Beteiligungsphase mit der Öffentlichkeit und letztendlich auch für die Entscheidung der Bundesnetzagentur sein.
Jonas Knoop
Projektkommunikation
T +49 231 5849 12927
M +49 152 5454 0968
Jonas.Knoop@amprion.net
 
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@ amprion
Bei der Suche nach einem Konverter-Standort in Emden Ost sind wir einen entscheidenden Schritt weitergekommen. Die von uns favorisierte Fläche im Petkumer Sieltief haben wir mittlerweile erworben und auch schon einen Vorbescheid nach Bundesimmissionsschutzgesetz vom Gewerbeaufsichtsamt in Emden erhalten. Damit können wir im kommenden Jahr die ersten bauvorbereitenden Arbeiten auf der Fläche starten.
 
Auch mit unserem großen Bohrprogramm werden wir im kommenden Jahr sichtbar unterwegs sein, wenn wir innerhalb ausgewählter Trassenkorridore alle 100 bis 200 Meter Baugrunduntersuchungen vornehmen. Die Untersuchungen dienen bereits der Vorbereitung auf das Planfeststellungsverfahren, das Anfang 2021 starten soll.
 
Wir sehen uns spätestens im Sommer wieder persönlich. Denn nach der Antragsstellung haben wir fünf Veranstaltungen für Träger öffentlicher Belange und 35 Termine für Bürgerveranstaltungen geplant, um während der Auslagephase die Unterlagen zu erläutern. Dabei werden wir nicht nur die eingereichte Planung zeigen, sondern geben auch Hilfestellung, wie sich jeder am weiteren Verfahren beteiligen kann.
 
Im Namen des gesamten A-Nord-Projektteams wünsche ich Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr 2020,
 
Ihr Jonas Knoop
 
 
 
Landwirte aus dem Emsland besichtigen Erdkabelstrecken von Amprion
Rund 30 Landwirte aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim haben im November unsere Erdkabelstrecken in Raesfeld und Borken besichtigt. Wir hatten die Landwirte dazu eingeladen, sich selbst ein Bild von den rekultivierten Flächen über den Erdkabeln zu machen. An insgesamt zwei Tagen entstand so ein fruchtbarer Austausch, bei dem sowohl die Landwirte als auch wir wertvolle Informationen mit nach Hause nehmen konnten.
 
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Probebohrungen abgeschlossen
Die ersten Probebohrungen für A-Nord sind abgeschlossen. Ziel der Bohrungen war es, frühzeitig möglichst viele Informationen über die Bodenbeschaffenheit in unserem Planungsraum zu sammeln. Für die Untersuchungen haben wir insgesamt mehr als 60 Bohrpunkte in Niedersachen und Nordrhein-Westfalen angesteuert. Derzeit folgen erste Gewässervermessungen, die Auskunft über die Tiefe und Breite der verschiedenen Gewässer in den möglichen Trassenräumen geben sollen.
 
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Ausblick 2020: Was sind die nächsten Schritte im Projekt A-Nord?
Unser Ziel ist es, kurz nach Ostern den zweiten Antrag auf Bundesfachplanung zu stellen. In diesem Antrag werden wir einen Vorzugskorridor und Alternativen beschreiben, die wir intensiv geprüft haben. Nach Abgabe der Unterlagen folgt die öffentliche Auslegung der Dokumente. Anschließend können Einwendungen und Stellungnahmen eingereicht werden. Diese werden in die Bewertung der Korridoralternativen durch die Bundesnetzagentur miteinbezogen. Was sonst noch rund um das Projekt A-Nord passiert, lesen Sie hier.
 
 
 
Kurz erklärt: Was sind Probebohrungen und wie werden sie durchgeführt?
Probebohrungen dienen dazu, die Beschaffenheit der verschiedenen Böden frühzeitig zu erkennen. Dafür führen wir mit kleinen mobilen Raupenfahrzeugen Bohrungen in einer Tiefe von fünf bis sieben Metern durch und entnehmen Bodenproben. Bodenkundler analysieren dann die Art und Zusammensetzung der Bodenschichten. Diese Informationen sind für die weitere Planung und die spätere Bauausführung relevant.

Mit diesem kleinen Raupenfahrzeug führen wir Probebohrungen durch.
(Bildquelle: Amprion)