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04 / 2018
A-Nord Newsletter
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
bei unserem Projekt A-Nord blicken wir auf ein ereignisreiches Jahr 2018 zurück. Im März haben wir für unsere geplante Gleichstromverbindung den Antrag auf Bundesfachplanung bei der Bundesnetzagentur gestellt und sind somit ins Genehmigungsverfahren gestartet. Nach fünf Antragskonferenzen und zahlreichen Stellungnahmen hat die Bundesnetzagentur uns im Herbst einen umfangreichen Untersuchungsrahmen mitgegeben, den es in den kommenden Monaten abzuarbeiten gilt. Darüber hinaus haben wir bei der Standortsuche für den Konverter am Netzverknüpfungspunkt Emden-Ost die Suche auf zwei Standortbereiche eingrenzen können. Zum Jahresabschluss durften wir bei unserer „Woche der Landwirtschaft“ zahlreiche Landwirte vom Niederrhein an den Wechselstrom-Erdkabelstrecken von Amprion in Raesfeld und Borken begrüßen. Dieses Format werden wir in 2019 mit Landwirten aus anderen Regionen fortführen.
Jonas Knoop
 
T +49 231 5849-12927
Jonas.Knoop@amprion.net
Weitere Hintergrundinformationen und alle Neuigkeiten finden Sie natürlich auch weiterhin auf unserer projekteigenen Website www.a-nord.net.
 
Im Namen des gesamten A-Nord-Teams möchte ich mich noch einmal für Ihr Interesse am Projekt und den jederzeit konstruktiven Austausch bedanken. Diesen fruchtbaren Dialog erhoffen wir uns auch für das kommende Jahr und die weiteren Schritte im Projekt. Bis dahin wünschen wir Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und schon jetzt alles Gute für das Jahr 2019.
 
Ihr Jonas Knoop
Landwirte vom Niederrhein besichtigen Erdkabelstrecken von Amprion
Rund 60 Landwirte haben Anfang November bei Amprions „Woche der Landwirtschaft“ Erdkabelstrecken im Münsterland besichtigt und sich so selbst ein Bild von den rekultivierten Flächen über den Kabeln in Raesfeld und in Borken machen können. Vor der Besichtigung der Ackerflächen bot Amprion die Möglichkeit zu einem intensiven persönlichen Austausch mit Fachexperten. Dabei standen die Themen bodenkundliche Baubegleitung, Rekultivierung, Bautechnik und Entschädigungen im Fokus.
 
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Ausblick 2019: Was sind die nächsten Schritte im Projekt A-Nord?
Nachdem die Bundesnetzagentur vor einigen Wochen die Untersuchungsrahmen für alle Planungsabschnitte festgelegt hat, arbeiten wir mit Hochdruck daran, die geforderten Unterlagen zu erstellen. Hierzu gehört auch die Entwicklung und Prüfung der von der BNetzA geforderten neuen Korridorvarianten. Diese Aufgabe wird das Amprion-Team in enger Abstimmung mit den zuständigen Trägern öffentlicher Belange angehen, um voraussichtlich im Herbst 2019 den nächsten Schritt im Verfahren gehen zu können. Mit dem Beschluss zur Bundesfachplanung, der den 1 km breiten Trassenkorridor festlegt, rechnen wir voraussichtlich im ersten Halbjahr 2020.
Darüber hinaus wird es auch in 2019 unser Ziel sein, die Öffentlichkeit weiterhin transparent über unsere Planungen zu informieren. Deshalb sind für das kommende Jahr, neben vielen anderen Veranstaltungen, beispielsweise zwei weitere Landwirtschaftswochen geplant. Eingeladen werden die Mitglieder des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes und der Vereinigung des Emsländischen Landvolkes. Auch in Sachen Konverterstandort im Raum Emden hoffen wir, im kommenden Jahr konkrete Ergebnisse präsentieren zu können.
Kurz erklärt: Was bedeutet bodenschonende Bauweise bei Amprion?
Unser Ziel ist es, den Eingriff in den Boden beim Bau von Kabelanlagen so bodenschonend wie möglich zu gestalten. Dies beinhaltet unter anderem die folgenden Maßnahmen:
 
  • Schonender Abtrag des Oberbodens und Lagerung in Mieten mit maximal zwei Meter Höhe
  • Sorgfältige Trennung der einzelnen Bodenschichten in separaten Mieten
  • Befahrung der Trasse mit Radfahrzeugen nur über eine temporäre Baustraße
  • Vermeidung von schadhaften Bodenverdichtungen bei der Grabenrückverfüllung durch entsprechenden Geräteeinsatz
  • Umfangreiche Rekultivierungsphase nach Bauausführung
 
Ziel der bodenschonenden Bauweise ist die möglichst uneingeschränkte Nutzung der vorwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen nach der Baumaßnahme.