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11 / 2020
NEWSLETTER NIEDERRHEIN/WESEL - OSTERATH
SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,
 
im vergangenen Jahr haben wir Ihnen zugesichert, dass wir 2020 wiederkommen und Sie über den aktuellen Projektstand zur Rheinquerung informieren. Das Coronavirus hat unsere Planungen auf den Kopf gestellt. Aufgrund der Pandemie können wir Ihnen leider nicht wie geplant auf einem Bürgerinfomarkt persönlich begegnen. Nichtsdestotrotz möchten wir unser Versprechen einlösen. Unsere Experten stehen Ihnen sowohl online als auch telefonisch zur Verfügung. Der vorliegende Newsletter ist ein zusätzliches Angebot, um Sie auf dem Laufenden zu halten.
 
Unsere ersten Untersuchungen zur Rheinquerung zwischen Voerde und Rheinberg sind inzwischen abgeschlossen und ausgewertet. Kurz zur Erinnerung: Der Gesetzgeber hat die Rheinquerung im Abschnitt Wesel – Utfort als Erdkabelpilotstrecke in das Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) aufgenommen.
Anne Frentrup
Projektkommunikation
T +49 231 5849-14493
Anne. Frentrup@ amprion. net
Wir haben daher verschiedene unterirdische Trassen aber auch die Ausführung als Freileitung geprüft und dabei naturschutzfachliche, rechtliche und technische Aspekte berücksichtigt. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Kombination aus Erdkabel und Freileitung zwischen Voerde und Rheinberg die beste Variante ist, um den Rhein zu queren. Den bisher favorisierten Bau einer Freileitung über den Rhein halten wir in diesem Projekt für nicht mehr genehmigungsfähig.
 
Wir bedanken uns für Ihr Interesse am Projekt und freuen uns darauf, Sie bei einem der Info-Termine begrüßen zu dürfen.
 
Ihre
Anne Frentrup
 
Die Rheinquerung: Erdkabel zwischen Voerde und Rheinberg
Wir haben für die Rheinquerung verschiedene unterirdische Trassen, aber auch die Ausführung als Freileitung ausgearbeitet. Nach intensiver Prüfung der verschiedenen Varianten haben wir uns für eine Kombination aus einem kurzen Freileitungsabschnitt und einem längeren Erdkabel entschieden – insbesondere, weil der Abschnitt durch eine Flussauenlandschaft, das Vogelschutzgebiet Unterer Niederrhein und mehrere Naturschutzgebiete führt.
 
Da die Teilerdverkabelung im Bereich der Rheinquerung im Vorfeld komplexe Planungen erfordert, können wir diesen Abschnitt voraussichtlich erst 2030 fertigstellen. Um die Stromübertragung auf dieser wichtigen Leitung zu sichern, werden wir zwischen Voerde und Rheinberg (Budberg) deshalb vorübergehend mit einer provisorischen Freileitung in der bereits vorhandenen Freileitungstrasse arbeiten.
 
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Infoveranstaltungen zur Rheinquerung
Alle Netzausbauprojekte durchlaufen gesetzlich vorgeschriebene Genehmigungsverfahren – ebenso die Teilerdverkabelung im Bereich der Rheinquerung. Sie wird in einem sogenannten Planfeststellungsverfahren von der Bezirksregierung Düsseldorf genehmigt.
 
Bevor wir die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren einreichen, möchten wir Sie über den Planungsstand informieren und mit Ihnen in den Austausch treten. Alle Bürgerinnen und Bürger sind daher zu folgenden Bürgersprechstunden eingeladen:
 
Online Bürgersprechstunden
Anmeldung unter: w w w. amprion. net/rheinquerung
 
- Mittwoch, 25. November 2020 von 16:30 bis 18:30 Uhr
- Dienstag, 01. Dezember 2020 von 16:30 bis 18:30 Uhr
 
 
Telefonsprechstunden für Ihre individuellen Fragen
 
- Donnerstag, 26.11.2020
- Mittwoch, 02.12.2020
 
zwischen 16 und 18 Uhr unter 0800 – 58952474.
 
 
 
Kurz erklärt: Wie läuft das Planfeststellungverfahren ab?
Im Planfeststellungsverfahren wird der konkrete Verlauf der Trasse für das Erdkabel und die angrenzenden Freileitungsabschnitte bis zum Punkt Voerde und zum Punkt Budberg festgestellt.
 
Wir setzen auf die frühzeitige Information der Öffentlichkeit und führen vor Beginn des offiziellen Verfahrens Bürgerinformationsveranstaltungen durch. Erste Hinweise aus dem Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern können in die Planungen einfließen.
 
Zunächst reichen wir die erforderlichen Unterlagen bei der Bezirksregierung Düsseldorf ein. Die Behörde legt die Unterlagen öffentlich aus. Innerhalb einer festgelegten Frist können alle interessierten Bürger und Bürgerinnen sowie die Träger öffentlicher Belange (TöB) eine Stellungnahme bei der Bezirksregierung Düsseldorf abgeben. Unsere Unterlagen erläutern wir bei Bedarf direkt vor Ort in Bürgersprechstunden.
 
Anschließend setzt die Bezirksregierung Düsseldorf einen Erörterungstermin fest. Dabei erörtert sie die eingegangenen Stellungnahmen und Einwendungen mit Amprion, den TöB sowie den privaten Einwendern.
 
Die Genehmigungsbehörde wägt im Verfahren alle Stellungnahmen und Belange ab. Anschließend gibt sie ihre Entscheidung über den Verlauf der Leitung bekannt. Mit dem Planfeststellungsbeschluss kann sie Auflagen für den Bau und Betrieb verknüpfen. Nach ihrer Entscheidung legt die Bezirksregierung Düsseldorf den Beschluss erneut aus und veröffentlicht ihn im Internet.
 
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