| | | 16.10.2025 RHEIN-MAIN-LINK-NEWSLETTER |
| | Liebe Leserinnen und Leser, die Planungen des Rhein-Main-Links schreiten voran: Nach und nach werten wir die Ergebnisse unserer Voruntersuchungen aus und prüfen Hinweise von Kommunen und Bürger*innen, um die Erdkabeltrasse weiter zu planen. Bis zum Frühjahr des kommenden Jahres möchten wir unsere Planung für die gesamte Strecke abschließen. In einzelnen Abschnitten sind wir sogar schon weiter. Bereits Anfang 2026 reichen wir die Unterlagen zur Planfeststellung für den Abschnitt “Niedersachsen 1” ein, der vom Startpunkt in Ovelgönne-Großenmeer bis kurz vor Twistringen reicht. Die weiteren Abschnitte folgen nach und nach über das Jahr verteilt. Dabei ist es uns wichtig, mit Ihnen im Dialog zu bleiben. Bevor wir die Unterlagen einreichen, bieten wir in jedem Planfeststellungsabschnitt zahlreiche Informationsveranstaltungen an. Dabei werden wir in 60 verschiedenen Kommunen Halt machen. Hierzu laden wir Sie herzlich ein. Neben dem Blick auf unsere Dialogveranstaltungen thematisieren wir in diesem Newsletter die Unterzeichnung der landwirtschaftlichen Rahmenregelung für den Rhein-Main-Link. Sie bildet eine wichtige Basis für die Verhandlungen mit den Flächeneigentümer*innen und Bewirtschafter*innen zur Vereinbarung der Leitungsrechte. Zudem erläutern wir, wie wir ausgewählte Flächen per Drohne auf Kampfmittel prüfen. Doch nicht nur Kampfmittel können ein Hindernis für den späteren Bau darstellen. Auch Flächen, in denen archäologische Funde vermutet werden, müssen vorab intensiv von uns untersucht werden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und freuen uns, viele von Ihnen auf unseren Veranstaltungen zu begrüßen. Ihr Rhein-Main-Link Team | |
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| | | | | | | | | | Wir laden Sie herzlich ein, auf unseren Bürgerinfomärkten vorbeizuschauen und mit uns in den Austausch zu treten. Eine Übersicht über die Termine finden Sie hier: Aktuelle Termine. 1.Bürgerinfomärkte zu Konverterstandorten und Anbindungsleitungen (Planfeststellungsabschnitt HE6) Im letzten Jahr sind wir mit Einreichung des Antrags auf Planfeststellungsbeschluss in ein mehrjähriges Genehmigungsverfahren gestartet. Die darin enthaltenen potenziellen Konverterstandorte haben wir Ihnen bereits auf gut besuchten Informationsveranstaltungen vorgestellt. Seitdem haben wir die Trasse detaillierter geplant, die Ergebnisse erster Vorarbeiten ausgewertet und Kriterien zur Standortsuche weiter abgewogen. Diese neuen Erkenntnisse haben Neuerungen bei den Konverterstandorten und den jeweiligen Anbindungsleitungen ergeben. Diese möchten wir Ihnen gerne auf Bürgerinfomärkten vorstellen.
2.Bürgerinfomärkte zur Vorstellung der Trasse in den Landkreisen Wesermarsch und Oldenburg (Planfeststellungsabschnitt NI1) Der erste von zehn Abschnitten des Rhein-Main-Links geht in die nächste Phase. Bevor wir die Planfeststellungsunterlagen Anfang nächsten Jahres einreichen, möchten wir auf Bürgerinformationsveranstaltungen Einblick in unsere fertig ausgeplante Antragstrasse geben. Wo genau möchten wir den Rhein-Main-Link in welcher Bauweise bauen? Diese und weitere Fragen beantworten Ihnen Fachexpert*innen aus verschiedenen Fachbereichen gerne. Selbstverständlich folgen auch Informationsveranstaltungen in den anderen Abschnitten. Diese werden wir im nächsten Jahr durchführen und über Zeitungsanzeigen, auf unserer Homepage, aber auch über den Newsletter bekanntgeben. | |
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| | | | | | | Länderübergreifende Rahmenregelung für die Verhandlung von Leitungsrechten bei Erdkabelprojekten unterzeichnet |
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| | Ein großer Meilenstein für den Rhein-Main-Link: Landwirtschaftsverbände aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen haben sich mit der Amprion auf eine gemeinsame Rahmenregelung für die Vereinbarung von Leitungsrechten für Erdkabeltrassen geeinigt. Erstmalig liegt damit eine projektübergreifende Vereinbarung vor, die alle Bundesländer, die der Rhein-Main-Link durchläuft, umfasst. Die Vereinbarung gibt einen Rahmen für die anstehenden Gespräche und Verhandlungen der Leitungsrechte mit den Eigentümer*innen und Pächter*innen vor. Weitere Informationen zur Unterzeichnung finden Sie in unserer Pressemitteilung. | |
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| | | | | | | Mit Drohnen den Boden untersuchen |
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| | Vor den Bauarbeiten und der Verlegung der Erdkabel ist eine Untersuchung der Flächen auf Fremdkörper, wie etwa Kampfmittel, notwendig. Ziel ist es, die Bodenverhältnisse detailliert kennenzulernen, um einen möglichst reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten und Landschaftsschäden zu minimieren. Welche Verfahren wir einsetzen und wie genau wir den Boden mittels Drohnen untersuchen können, sehen Sie hier: Vorarbeiten | |
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| | | | | | | Archäologische Voruntersuchungen |
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| | Vor Baubeginn des Rhein-Main-Links untersuchen Archäolog*innen, ob sich historische Funde im Boden befinden. Sie sorgen dafür, dass alle Fundstellen, die den Landesämtern und Behörden bereits bekannt sind, ausgewertet und mit in der Planung berücksichtigt werden. Wenn möglich, soll die Erdkabeltrasse dort verlaufen, wo Bodendenkmäler nicht beeinträchtigt werden. Damit die Fundstellen ausreichend erforscht werden können, sieht das Denkmalschutzgesetz des jeweiligen Bundeslandes einen genauen Umgang mit den archäologischen Hinterlassenschaften vor. Ausschließlich fachlich ausgebildetes Personal darf unter Einhaltung aller Vorgaben der Landesarchäologien die jeweilige Fundstelle bearbeiten. Sollte es zu einem Fund kommen, ist in der Regel vor Baubeginn eine umfangreiche archäologische Ausgrabung inklusive einer umfangreichen Dokumentation der Befunde, sowie deren Bergung erforderlich. In Deutschland sind längst nicht alle Bodendenkmäler und damit archäologische Fundstellen bekannt. Aus diesem Grund werden vor der Bauausführung verschiedene Methoden angewendet, die das Risiko reduzieren, unerwartet auf ein Bodendenkmal zu treffen. Der Rhein-Main-Link nutzt die folgenden Methoden: Vorarbeiten. | |
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