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| | 03 / 2024 ULTRANET-NEWSLETTER |
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PLANFESTSTELLUNGSBESCHLUSS UND ERÖRTERUNG IN NRW |
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Bildnachweis: Bundesnetzagentur | |
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Die Bundesnetzagentur hat den dritten Planfeststellungsbeschluss für Ultranet erlassen. Der Teilabschnitt zwischen Osterath und Rommerskirchen kann damit 2025 in die Umsetzung gehen. Die rund 29 Kilometer lange Strecke zwischen Meerbusch-Osterath und Rommerskirchen schließt direkt südlich an das bereits weitgehend genehmigte Vorhaben A-Nord an, das von Emden kommend nach Meerbusch-Osterath verläuft. Der Planfeststellungsbeschluss wird am 20.12.2024 auf der Internetseite der Bundesnetzagentur unter w w w. netzausbau. de/vorhaben2-C1 veröffentlicht. Ebenso erfreulich für den Projektfortschritt ist der erfolgreiche Erörterungstermin für den anschließenden Genehmigungsabschnitt von Rommerskirchen bis zur Landesgrenze NRW/Rheinland-Pfalz, so dass wir für den Bereich Mitte 2025 ebenfalls mit einer Genehmigung rechnen können. | |
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RICHTFEST UND TRAFOS FÜR DEN KONVERTER |
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Bildnachweis: Amprion GmbH/Frank Peterschröder | |
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Der Bau des Konverters für die Gleichstromverbindungen Ultranet und A-Nord in Meerbusch liegt im Zeitplan: Nach der feierlichen Grundsteinlegung im letzten Jahr fand am 19. September das Richtfest statt. Gemeinsam mit unserem Generalunternehmer Siemens Energy und dem Meerbuscher Bürgermeister Christian Bommers sowie weiteren Gästen der Stadt und am Bau beteiligten Firmen haben wir mit den traditionell geworfenen Gläsern um einen glücklichen weiteren Verlauf des Bauvorhabens geworben. Gefeiert wurde anlässlich der Fertigstellung der Hülle der ersten Umrichterhalle. In den insgesamt vier Hallen werden künftig „Ventile“ eingebaut, die aus Halbleitern bestehen und für die Umwandlung des Gleichstroms in Drehstrom verantwortlich sind. Die ersten Transformatoren wurden Mitte November nach Meerbusch geliefert. Die weiteren zehn folgen bis Ende März 2025. | |
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Bildnachweis: Amprion GmbH/Sven Appler | |
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INBETRIEBNAHME KONVERTER PHILIPPSBURG |
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TransnetBW hat am 29. November mit einem Festakt die Konverterstation in eingeweiht. Der Konverter ist der südliche Endpunkt der Ultranet-Leitung. Schon jetzt trägt der Konverter in seiner Funktion als STATCOM-Anlage zum sicheren Netzbetrieb und zur Versorgungssicherheit bei, um Wirtschaftskraft und Lebensqualität in Baden-Württemberg und darüber hinaus zu sichern. Nach vier Jahren Bauzeit stabilisiert die Station im STATCOM-Betrieb das Stromnetz, indem sie einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Netzspannung leistet. Für den Netzbetrieb sind diese Beiträge unverzichtbar. Dazu gehören Blindleistung, Spannungsregelung und netzbildende Eigenschaften. Damit unterstützt der Konverter mit parallelen Teilumrichtern schon jetzt die Energiewende in Deutschland. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte in seinem Grußwort die energiewirtschaftliche Symbolkraft des Standorts. „Wo früher die Kühltürme eines Atomkraftwerks standen, steht jetzt ein hochmoderner Konverter, der klimafreundlichen Strom umwandelt. Der Energiestandort Philippsburg zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg in eine neue Energiewelt ohne klimaschädliche Emissionen und ohne unkalkulierbare Risiken. Gleichzeitig halten wir das Stromnetz sicher und stabil. Projekte wie Ultranet machen die Energiewende effizienter, schneller und kostengünstiger.“ | |
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